Bei
Nefertari ist mal eine Schlange, weil alle dasselbe Zeitfenster haben. Nicht so
gut. Die letzten Leute hatten den Tempel für sich alleine.
Warum
hat Ramses die Tempel dorthin gebaut, so weit weg von Memphis? Oder Theben? Wo
war er damals? Nefertari war Nubierin, die Schöne die kommt oder die Schönste von
allen. Keine andere Frau eines Pharao hat einen eigenen Tempel bekommen, nur
sie. Sie ist auch meistens in gleicher Größe wie er dargestellt, das zeigt ihren Rang und war damals ungewöhnlich.
Ramses hat sich als Gott gesehen, wurde mit der Zeit wohl immer mehr von
sich eingenommen, deshalb ist alles groß und vierfach.
Dort unten unter Wasser wären die Tempel jetzt, wenn sie sie nicht umgebaut hätten. |
Heute
wären nur 10% der Leute von gestern da... das reicht schon, gestern muss es
schlimm gewesen sein. Die Eintrittspreise schreibe ich am Ende mal alle
zusammen.
Wir
sind frühzeitig zurück, die Sonne knallt, heiß, verkaufende Kinder, die mit
immer den gleichen Sachen nerven, sie kriegen ein paar Kulis und Haribo. Axel
benutzt dreimal das energische La! Erstes Mal gabs eine fast ehrfürchtige
Reaktion, zweites Mal: du guter Araber! Drittes Mal: oh, das geht auch
freundlicher! (Er war steigerungsfähig in seinem Ton!)
Der
Ersatz-Ahmed wartet. Gegen halb 11 hat er festgestellt, dass ein altes Ehepaar
mit Stock fehlt und geht suchen. Sie kommen irgendwann, er war wohl gefallen. Der
Bus ist inzwischen auch da und da sitzen schon fünf neue Leute drin, die mit
zurückfahren. (Auf unserem Platz liegt unser Essen). Wir fahren wieder.
Ein
Kamel wird 30 Jahre. 2 Wochen ohne Wasser möglich, ohne Essen 1 Monat, rennt 60
km/h schnell. Kostet 5000 bis 20000 Pfund. Meist zum Schlachten und Lasten
tragen. Keine Kamelrennen. Fleisch ist gut und schmeckt wie Wild.
ein Kontrollpunkt |
Busse
dürfen 90 fahren, dazu können wir sogar die Schilder lesen, aber er fährt
gefühlt mehr. Sie überholen auch gerne, man kann ja weit gucken.
Ein Kontrollpunkt, wir müssen Offizielle durchlassen. Hier, wo Menschen sind, liegt auch wieder Müll rum.
In der Wüste war nix.
Zweiter
Kontrollpunkt: jetzt sind die Wachhäuschen alle besetzt, Toschka Senke, vor 2
Wochen noch 3,5 m höher. Letztes Jahr waren die neuen Brückenpfeiler
überschwemmt.
und ein Ort in der Wüste
Auch
jetzt ist ein zweiter Mann mit im Bus, wie heute Morgen auch.
11:50
Fata Morgana, ist immer bei Sonne, andere Busse halten und die Leute dürfen
aussteigen. Wir nicht.
Ganz
lange haben wir rechts einen riesigen See neben uns. Ich habe eine Melodie im
Kopf: I‘ve been through the desert on a horse with no name, ist felt good to be
out of the rain.... Hihi…
Noch
2 Std sitzen.
Flach
und langweilig. Also: die Landschaft. Nach der Hälfte sieht man wieder Hügel
links. Die Zeit ist gut nutzbar, um den Rest ins Handy zu fummeln, muss ich
dann nur noch von Notiz in eine Email reinpacken und dann auf dem Laptop
verbessern; größter Teil der Arbeit ist schon erledigt.
Einen
tollen Kuhtransport habe ich leider verpasst zu fotografieren. Aber hier mal Tomaten:
Dann
ist wieder Geröllwüste.
Wir
fahren natürlich auch zurück wieder über den alten Damm, dieses Mal machen wir
Fotos, es hat keiner was gesagt 😎😎😎
Universität, vor Assuan außerhalb Richtung großem Damm |
der alte Assuan-Damm, 1965 m lang |
Blick nach rechts zum neuen Damm |
Blick nach links runter
eine christliche Kirche in Assuan |
Und weiter durch die Stadt und über viele Hubbel. Man kann da nur mit weniger als 10
rüber.
Plan
für den Rest des Tages: Wenn wir zurückkommen, gibts Essen und wir legen gleich
ab. 17 Uhr Kom Ombo Tempel, das ist der
Doppel Tempel und abends Galabija Party, nach dem Essen.
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Ich mache noch ein drittes Kapitel....
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