Freitag, 21. Februar 2020

21.02.20 Abu Simbel Teil 2

Hier kommt der Tempel von Nefertari und die Rückfahrt.



Bei Nefertari ist mal eine Schlange, weil alle dasselbe Zeitfenster haben. Nicht so gut. Die letzten Leute hatten den Tempel für sich alleine. 





Warum hat Ramses die Tempel dorthin gebaut, so weit weg von Memphis? Oder Theben? Wo war er damals? Nefertari war Nubierin, die Schöne die kommt oder die Schönste von allen. Keine andere Frau eines Pharao hat einen eigenen Tempel bekommen, nur sie. Sie ist auch meistens in gleicher Größe wie er dargestellt, das zeigt ihren Rang und war damals ungewöhnlich. 
Ramses hat sich als Gott gesehen, wurde mit der Zeit wohl immer mehr von sich eingenommen, deshalb ist alles groß und vierfach.

Dort unten unter Wasser wären die Tempel jetzt, wenn sie sie nicht umgebaut hätten.

 Heute wären nur 10% der Leute von gestern da... das reicht schon, gestern muss es schlimm gewesen sein. Die Eintrittspreise schreibe ich am Ende mal alle zusammen.
Wir sind frühzeitig zurück, die Sonne knallt, heiß, verkaufende Kinder, die mit immer den gleichen Sachen nerven, sie kriegen ein paar Kulis und Haribo. Axel benutzt dreimal das energische La! Erstes Mal gabs eine fast ehrfürchtige Reaktion, zweites Mal: du guter Araber! Drittes Mal: oh, das geht auch freundlicher! (Er war steigerungsfähig in seinem Ton!)
Der Ersatz-Ahmed wartet. Gegen halb 11 hat er festgestellt, dass ein altes Ehepaar mit Stock fehlt und geht suchen. Sie kommen irgendwann, er war wohl gefallen. Der Bus ist inzwischen auch da und da sitzen schon fünf neue Leute drin, die mit zurückfahren. (Auf unserem Platz liegt unser Essen). Wir fahren wieder.
Ein Kamel wird 30 Jahre. 2 Wochen ohne Wasser möglich, ohne Essen 1 Monat, rennt 60 km/h schnell. Kostet 5000 bis 20000 Pfund. Meist zum Schlachten und Lasten tragen. Keine Kamelrennen. Fleisch ist gut und schmeckt wie Wild. 
ein Kontrollpunkt
Busse dürfen 90 fahren, dazu können wir sogar die Schilder lesen, aber er fährt gefühlt mehr. Sie überholen auch gerne, man kann ja weit gucken.
Ein Kontrollpunkt, wir müssen Offizielle durchlassen. Hier, wo Menschen sind, liegt auch wieder Müll rum. In der Wüste war nix.

Zweiter Kontrollpunkt: jetzt sind die Wachhäuschen alle besetzt, Toschka Senke, vor 2 Wochen noch 3,5 m höher. Letztes Jahr waren die neuen Brückenpfeiler überschwemmt. 
nochmal die 30 km Mauer
              und ein Ort in der Wüste

Auch jetzt ist ein zweiter Mann mit im Bus, wie heute Morgen auch.
11:50 Fata Morgana, ist immer bei Sonne, andere Busse halten und die Leute dürfen aussteigen. Wir nicht. 


Ganz lange haben wir rechts einen riesigen See neben uns. Ich habe eine Melodie im Kopf: I‘ve been through the desert on a horse with no name, ist felt good to be out of the rain....   Hihi…
Noch 2 Std sitzen. 
Flach und langweilig. Also: die Landschaft. Nach der Hälfte sieht man wieder Hügel links. Die Zeit ist gut nutzbar, um den Rest ins Handy zu fummeln, muss ich dann nur noch von Notiz in eine Email reinpacken und dann auf dem Laptop verbessern; größter Teil der Arbeit ist schon erledigt. 
Einen tollen Kuhtransport habe ich leider verpasst zu fotografieren. Aber hier mal Tomaten:
Dann ist wieder Geröllwüste.


Wir fahren natürlich auch zurück wieder über den alten Damm, dieses Mal machen wir Fotos, es hat keiner was gesagt 😎😎😎
Universität, vor Assuan außerhalb Richtung großem Damm
der alte Assuan-Damm, 1965 m lang
Blick nach rechts zum neuen Damm
                                                            Blick auf Philae
                                                                   Blick nach links runter

eine christliche Kirche in Assuan
Und weiter durch die Stadt und über viele Hubbel. Man kann da nur mit weniger als 10 rüber.
Plan für den Rest des Tages: Wenn wir zurückkommen, gibts Essen und wir legen gleich ab.  17 Uhr Kom Ombo Tempel, das ist der Doppel Tempel und abends Galabija Party, nach dem Essen. 
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Ich mache noch ein drittes Kapitel.... 


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